Trainingslager in Lettland

Am Freitagabend des 31.3.17 trafen wir uns am Frankfurter Flughafen und hoben von dort aus ab nach Riga. In Riga gelandet stiegen wir in nahezu ungebrauchte Mietbusse um. In den Bussen ging es dann Richtung Happy Hotel in Riga, wo wir die nächsten zwei Nächste verbrachten.

 

Zum Einstieg besuchten wir ein vom örtlich ansässigen Verein organisiertes normales OL-Trainings und waren überrascht, wie viele Teilnehmer dort waren, denn in Riga können mal eben bis zu 400 OLer ein Training besuchen. Vor der Weiterreise am zweiten Tag besuchten wir erneut ein Training, welches vom selben Verein organisiert wurde. Am Abend kamen wir in der Campinganlage Muiznieki am See Usmas an und verteilten uns in ein großes Haus und drei kleinere Hütten, in denen mit Holz geheizt wurde. Das hieß für uns: früh aufstehen, um Feuer zu machen und abends kräftig auflegen.

 

In den nächsten zwei Tagen hielten wir vier Trainings ab. Eines davon waren Staffelstarts, welche uns viel Spaß machten. Am Donnerstag, den 6.4., brachen wir nach Ventspils (Windau) auf, wo wir bei einem ziemlich coolen, Höhenlinien-OL teilweise am Stand entlang gerannt sind und im Anschluss eine Stadtbesichtigung gemacht haben. Danach haben sich die H16er ein siegreiches Rennen mit Lukas Schuhmann geliefert.

 

Am Tag darauf mussten die Trainer auf die lang geplante Bahn des Verkehrte-Welt-OL, bei dem sie sich in Zweier- und Dreierketten durch den Sumpf kämpften. Den Rest des Tages entspannten wir nach einem festlichen Grillschmaus in der Sauna.

 

Am Samstag, den 8.4., wurde es ernst: wir fuhren zu dem Wettkampf "Kurzemes Pavasaris" in Talsi. Am vormittag sind wir die mittlere Bahn und am Abend den Sprint gelaufen. Den Tag darauf fuhren wir erneut nach Talsi zu dem Wettkampf, denn heute stand die Langdistanz auf dem Programm. Genau so wenig, wie die Letten im Saunafass, ließ sich zum Beispiel Hendrik beim Lauf beirren und lief auf den zweiten Platz des Siegertreppchens.

 

Insgesamt war das Trainingslager ein voller Erfolg mit Spaß und Freude. Besonders interessant waren die zahlreichen öffentlichen Kantinen und die große Longchips-Auswahl ;)

Der Hin- und Rückflug verliefen nahezu reibungslos und waren ganz entspannt.

 

Text: Lukas Kukula, Thi Wongladon