Danish Spring

Spontan entschieden wir drei Kasseler H18 OLer uns am Wochenende vom 23.-25. März zum dänischen 3-Tage-OL, dem Danish Spring in Roskilde in Dänemark, zu fahren. Per Mutter Taxi ging es am Freitagmorgen Richtung Dänemark.

Nach atemberaubenden Brückenüberquerungen kamen wir in Sorø an, wo die erste Etappe, der Sprint, ausgetragen wurde. Der Danish Spring ist ein sehr gut besetzter Internationaler Wettkampf mit Läufern aus Norwegen, Dänemark, Kanada usw. Um unsere Form vor dem Saisonstart nochmal zu verbessern meldeten wir uns in der sehr starken Junioren-Eliteklasse. Bei kaltem aber trockenem Wetter starteten wir in den ersten Wettkampf. Ein anspruchsvoller Sprint stand an. Nach dem Start in einem Einkaufszentrum führte einen der Sprint durch verwinkelte Gassen mit schnellen Mikroroutenwahlentscheidungen, was schnelle Entscheidungen und vor allem hohe Konzentration forderte. Am besten kam Niklas Holzhauer zurecht. Er konnte zeigen, dass er eine erfolgreiche Vorbereitungssaison hatte und einen guten Lauf abliefern. Hendrik Holzhauer kam auch gut zurecht, verlor läuferisch aber viele Sekunden, was wohl einer sehr langen Grippe geschuldet ist. Bei dem Sprint war eine sehr hohe Konzentration gefordert, vor allem in den engen Gassen. Dies bekam Friedrich zu spüren. Er bog in einer Gasse falsch ab und verlor so Sekunden auf die anderen. Nach ausgiebigem Auslaufen ging es in unsere Unterkunft ans Meer.

Gut gestärkt und gedehnt ging es früh ins Bett, denn am nächsten Tag stand eine Mitteldistanz an. Diese wurde in einem typisch dänischen Wald ausgetragen: hügeliges Gelände mit Bächen und Dickichten. Am besten kam an diesem Tag Hendrik zurecht, der einen recht fehlerfreien Lauf abliefern konnte. Da das Teilnehmerfeld sehr stark war und er läuferisch nicht ganz fit war, belegte er lediglich den 29. Platzt. Friedrich und Niklas hatten Schwierigkeiten und mussten Zeitverluste durch Fehler einbüßen.

Der letzte Tag des Wettkampfes forderte noch einmal unsere ganze Kraft. 14 km Luftlinie standen für uns an. Niklas und Friedrich kamen sehr gut zurecht und mussten lediglich 18 min auf den wirklich starken 20-jährigen Kasper Fosser aus Norwegen einbüßen. Sicher war der Lauf wirklich anspruchsvoll. Niklas benötigte für 17 gelaufene Kilometer 1:28 Std.

Unser Fazit zum Wettkampf: ein wirklich gut organisierter Wettkampf, an dem die Deutschen sich ein Beispiel nehmen sollten.

 

Text: Hendrik Holzhauer